Pestizide sind Chemikalien, die verwendet werden, um Schädlinge wie Insekten und Nagetiere sowie Bakterien, Pilze und andere Organismen zu töten oder zu bekämpfen. Produkte, die auf Rasenflächen und in Gärten eingesetzt werden, können in die Wohnung gelangen, insbesondere in die Raumluft. Die Exposition gegenüber Pestiziden kann zu Reizungen der Augen, der Nase und des Rachens führen, das zentrale Nervensystem und die Nieren schädigen und das Krebsrisiko erhöhen.

Zu den Symptomen einer Pestizidbelastung können Kopfschmerzen, Schwindel, Muskelschwäche und Übelkeit gehören. Wenn der Einsatz von Chemikalien notwendig ist, verwende nur die empfohlenen Mengen, mische oder verdünne die Pestizide im Freien oder in einem isolierten, gut belüfteten Bereich! Wende in unbewohnten Bereichen an und entsorge nicht benötigte Pestizide sicher, um die Exposition des Menschen zu minimieren.

Ziehe immer andere Methoden als den Einsatz von Pestiziden in Betracht, befolge sorgfältig die Anweisungen auf dem Etikett, verwende so wenig wie möglich und suche im Falle einer Pestizidvergiftung dringend einen Arzt auf. Ziehe deiner Gesundheit zur Liebe lieber gleich die professionelle Biotec-Klute Schädlingsbekämpfung als echte Profis heran! Professionelle Schädlingsbekämpfungsunternehmen schützen dich vor ungesunden Schädlingen und vor Vergiftungen durch gezielten Einsatz & Aufklärung für Umgang und Lüftung nach der Schädlingsbekämpfung.

Pestizide sind meist Chemikalien, die Schädlinge töten oder schädigen sollen. Dazu gehören Insektizide zur Insektenbekämpfung, Herbizide zur Unkrautbekämpfung, Fungizide zur Bekämpfung von Pilzen und Schimmelpilzen und Rodentizide zur Bekämpfung von Nagetieren. Zu den Haushaltsschädlingen gehören Insekten wie Fliegen, Kakerlaken und Mücken oder Nagetiere wie Mäuse und Ratten.

Haushaltspestizide können in Supermärkten oder Baumärkten gekauft werden und sind für die Verwendung in Haus und Garten bestimmt. Obwohl Haushaltspestizide leicht erhältlich sind, bedeutet das nicht, dass sie harmlos sind. Sie sind giftig und können bei unvorsichtigem Gebrauch die Gesundheit des Benutzers, seiner Familie, seiner Haustiere oder der Umwelt schädigen.

Hier einige Vorschläge zum gesünderen Umgang mit Pestiziden:

Überlege, ob der von dir vorgeschlagene Einsatz von Pestiziden angemessen ist. Es ist insbesondere unrealistisch zu erwarten, dass dein Grundstück völlig frei von Schädlingen sein wird. Es ist möglich, dass der wiederholte Einsatz von Pestiziden auf Dauer gefährlicher ist als die Schädlinge selbst. Gehe auf biotec-klute.de und plane deinen Einsatz gegen die unerwünschten Biester in deiner Wohnung lieber gleich mit echten Profis!

Ziehe nicht-chemische Maßnahmen zur Schädlingsbekämpfung in Betracht.

Achte darauf, dass du den Schädling identifizierst, bevor du ein Pestizid kaufst. Was du für Ratten in deinem Dach hältst, könnte ein Opossum sein. Wenn du Probleme hast, den Schädling zu identifizieren, bietet das Museum Victoria einen Bestimmungsdienst an. Du kannst eine Online-Anfrage stellen. Eine Alternative ist es, einen zugelassenen Schädlingsbekämpfer zu beauftragen, der in der Identifizierung und Bekämpfung von Schädlingen geschult ist.

Bestimme das wirksamste Schädlingsbekämpfungsmittel für dein Schädlingsproblem und vergewissere dich, dass das von dir gewählte Mittel für den Schädling geeignet ist, gegen den du es einsetzen willst.

Entscheide dich für das am wenigsten giftige (oder am niedrigsten eingestufte) Haushaltspestizid, das verfügbar ist.

Verwende die geringstmögliche Menge an Pestiziden, denn alle Pestizide sind giftig und können bei unsachgemäßer Anwendung Schäden verursachen.

Sicherheitsempfehlungen für die Anwendung von Pestiziden in Innenräumen

Wenn du Pestizide in Innenräumen verwendest, solltest du immer:

Decke Vogelkäfige und Fischbecken ab oder entferne sie und setz andere Haustiere um, bevor du Pestizide versprühst. Viele Pestizide sind extrem giftig für Vögel und Fische.

Entferne Lebensmittel, Kochutensilien und andere persönliche Gegenstände aus dem zu behandelnden Bereich (oder decke sie ab). Reinige die Küchenbänke gründlich, bevor du das Essen zubereitest.

Allgemeine Sicherheit bei Pestiziden

Bei der Verwendung von Pestiziden im Haushalt solltest du Folgendes beachten:

Horte keine Pestizide auf Vorrat. Kaufe nur so viel, wie du benötigst. Lies die Anweisungen des Herstellers sorgfältig durch und verwende das Produkt immer genau nach Vorschrift. Verwende nicht mehr als die empfohlene Menge und achte darauf, alle Sicherheitsvorkehrungen zu beachten. Mische keine Pestizide. Du riskierst eine unerwartete und möglicherweise gefährliche chemische Reaktion.

Lagere das Pestizid in seinem Originalbehälter mit fest verschlossenem Deckel und bewahre es außerhalb der Reichweite von Kindern auf, z. B. in einem hohen Schrank in der Garage. Fülle Pestizide niemals in Behälter um, die Kinder mit Essen oder Trinken verwechseln könnten. Stelle keine Fallen auf und lege keine Köder in Bereichen aus, die für Kinder, Haustiere oder einheimische Tiere zugänglich sind.

Trage beim Umgang mit Pestiziden die vom Hersteller empfohlene Schutzkleidung, z. B. Gummihandschuhe. Iss, trinke oder rauche nicht, während du ein Pestizid verwendest.

Wasche dir nach der Anwendung die Hände!

Vermeide die Verwendung von Oberflächensprays auf Oberflächen, die häufig von Familienmitgliedern berührt werden, wie z. B. Möbel. Verwende Oberflächensprays nur in unzugänglichen Bereichen, z. B. entlang der Fußleisten.

Verlasse den Raum, während das Schädlingsbekämpfungsmittel (z. B. Fliegenspray) einwirkt. Wenn du zurückkommst, öffne die Fenster, um die Luft zu reinigen.

Achte darauf, dass du das Schädlingsbekämpfungsmittel an der richtigen Stelle anwendest. Mäuse laufen zum Beispiel gerne an den Fußleisten entlang und unter dem Boden. Wenn du Fallen oder Köder im Freien auslegst, werden die Schädlinge möglicherweise nicht angelockt und können ein Gesundheitsrisiko für Familienmitglieder oder Haustiere darstellen.

Wenn du einen Köder auslegst, solltest du alle Essensreste und Abfälle wegräumen, damit die Schädlinge nur von dem Köder angelockt werden. Das bedeutet, dass du weniger Köder benötigst.

Sicherheitsempfehlungen für die Anwendung von Pestiziden im Freien.

Wenn du Pestizide im Freien anwendest, solltest du immer:

Vergewissere dich, dass alle Türen und Fenster geschlossen sind, bevor du das Pestizid anwendest. Vermeide die Anwendung von Pestiziden im Freien an regnerischen oder windigen Tagen. Das Wetter kann die Wirksamkeit des Pestizids beeinträchtigen und anderen Tieren, Menschen und der Umwelt Schaden zufügen. Decke Fischteiche, Grillplätze und Gemüsegärten ab, bevor du das Pestizid einsetzt. Setze Haustiere um und entferne ihre Einstreu, Futter- und Wassernäpfe. Vermeide es, deinen Garten nach dem Ausbringen eines Pestizids zu bewässern. In den Anweisungen des Herstellers findest du Hinweise darauf, wie lange du warten solltest.

Beobachte Pflanzen und Vögel ein paar Tage lang, um sicherzustellen, dass das Pestizid keine unerwünschten Schäden verursacht und informiere deine Nachbarn, wenn du Pestizide im Freien verwendest.

Wenn du einen Regenwassertank hast, achte darauf, dass kein Spritzwasser auf Dachrinnen oder Dachflächen gelangt. Wenn die Gefahr besteht, dass Pestizidrückstände in den Tank gespült werden, solltest du das Sammelrohr bis nach dem nächsten Regen vom Regenwassertank weg verlegen.

Die Toxizität von Pestiziden

Listen werden verwendet, um Pestizide zu klassifizieren und die Verfügbarkeit eines Produkts für die Allgemeinheit zu kontrollieren. Sie berücksichtigen u.a., wie giftig ein Stoff ist, wie er verwendet wird und in welcher Form er vorliegt (z.B. ob es sich um eine Flüssigkeit oder ein Spray handelt).

Pestizide stehen entweder nicht auf der Liste oder fallen unter die Listen 5, 6 oder 7. Jede Liste hat einen Warnhinweis, der in großen, kontrastreichen Buchstaben auf dem Etikett steht.

Pestizide und Umweltschäden

Einige Pestizide, wie z.B. Raumsprays, sind schnell wirkend. Sie töten den Schädling und bauen sich dann schnell ab. Andere Pestizide, wie z. B. Oberflächensprays und Termitenbehandlungen, bleiben nach der Anwendung noch Tage, Wochen oder sogar länger in der Umwelt.

Die meisten Pestizide sind so konzipiert, dass sie nur auf den Zielschädling wirken, aber manchmal können auch andere Insekten oder Tiere geschädigt werden. Zum Beispiel kann ein Vogel vergiftet werden, wenn er eine Spinne frisst, die mit einem Insektizid getötet wurde. Deshalb ist es wichtig, Pestizide zu wählen, die für den zu behandelnden Schädling geeignet sind, die Anweisungen auf dem Etikett genau zu befolgen und so wenig wie möglich zu verwenden.

Alternativen zu Pestiziden

Es ist wichtig, alternative Bekämpfungsmethoden zum Einsatz von Pestiziden in Betracht zu ziehen. Das Wichtigste ist, dass du dein Haus und deinen Garten für Schädlinge unattraktiv machst. Hier sind einige Vorschläge:

Nagetiere – Lege keine Essensreste für Vögel oder Opossums in den Garten. Schmeißt Essensreste in Hunde- oder Katzennäpfe. Wenn du eine Voliere hast, bewahre Vogelfutter in nagetiersicheren Behältern auf. Hebe Fallobst von Obstbäumen auf und entsorge es. Schneide Pflanzen wie Schlingpflanzen regelmäßig zurück. Halte potenzielle Nistplätze wie Holz- und Müllhaufen vom Boden fern. Erwäge den Einsatz von Fallen, aber stelle sie nicht in Bereichen auf, in denen Kinder, Haustiere oder einheimische Tiere zu Schaden kommen könnten.

Fliegen – Verschließe Mülltonnen im Freien immer gut. Lege Gartenkompost in einen dicht verschlossenen Behälter. Fliegen mögen kein Pyrethrum, das oft in Fliegensprays enthalten ist. Du kannst Pyrethrum-Gänseblümchen in der Nähe deiner Vorder- und Hintertür pflanzen, um Fliegen und andere Insekten abzuwehren. Hänge Fliegenfallen oder Fliegenpapier draußen an Stellen auf, an denen sich Fliegen gerne aufhalten.

Flöhe – Wasche deine Haustiere, ihre Decken und andere Einrichtungsgegenstände regelmäßig. Erkundige dich bei deinem Tierarzt nach Behandlungsmöglichkeiten für dein Haustier.

Kakerlaken – Entferne alle Wasserquellen, z. B. in der Dusche, im Waschbecken oder in Schüsseln, die in der Küche stehen. Kakerlaken benötigen täglich eine Wasserquelle, um zu überleben. Lass keine Essensreste auf den Bänken oder in den Näpfen der Tiere liegen. Bewahre die Reste in einem Mülleimer mit fest verschlossenem Deckel auf. Lagere keine Holzspäne oder Mulch in der Nähe des Hauses. Versiegele Ritzen und Spalten, durch die Kakerlaken in dein Haus gelangen können.

Stechmücken – lass alle Wasserpfützen ablaufen, denn darin brüten Stechmücken. Wechsle das Wasser in Vogeltränken mindestens einmal pro Woche. Lasse den Filter deines Swimmingpools jeden Tag ein paar Stunden lang laufen. Befreie deine Dachrinnen regelmäßig von Laub und anderen Ablagerungen, in denen sich Wasser sammeln kann.

Halte larvenfressende Fische in Zierteichen – wende dich an einen Aquarienhändler, um Vorschläge für geeignete Fische zu erhalten. Pestizide und deine Gesundheit

Pestizide können in fester, flüssiger, pulverförmiger oder als Spray vorliegen.

Pestizide können in deinen Körper gelangen, wenn du…

Schluckst, isst, trinkst oder rauchst, nachdem du mit einem Pestizid in Berührung gekommen bist, oder Lebensmittel oder Getränke isst, die mit einem Pestizid in Berührung gekommen sind,

  • Hautkontakt mit Pestiziden hast – direkt, durch mit Pestiziden getränkte Kleidung oder durch Berühren von mit Pestiziden behandelten Oberflächen,
  • Pestiziddämpfe, -sprays oder -staub einatmest,
  • dir nach dem Umgang mit Pestiziden die Augen zu reiben oder zuzulassen, dass Pestizide direkt mit deinen Augen in Kontakt kommen oder
  • wenn du deine Exposition minimierst und vorsichtig bist, wenn du mit Pestiziden in Kontakt kommst, kannst du das Risiko von Gesundheitsschäden verringern.

Vergiftung durch Pestizide

Eine Pestizidvergiftung kann kurz nach einer einmaligen Exposition (akute Vergiftung) oder allmählich nach wiederholter Exposition über einen langen Zeitraum (chronische Vergiftung) auftreten.

Akute Vergiftung durch Pestizide

Die Symptome einer akuten Vergiftung durch Pestizide können kurz nach der Exposition auftreten und umfassen folgende Symptome:

  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Magenkrämpfe
  • Durchfall
  • Verschwommene Sicht
  • Übermäßiges Augentränen
  • Schwitzen
  • übermäßiger Speichelfluss

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